Warum vegetarisch leben trotzdem Tierleid und Tod unterstützt
In diesem Beitrag möchte ich euch über die Haltung und das Leid der Tiere bei der Ausbeutung für Milch/Eier-produkte und sogar Honig informieren.
Kühe/Milchproduktion:
Viele denken, dass Kühe wenn dann nur unter Massentierhaltung d.h. zu engem Raum oder schlechtem Futter leiden, dass Kühe erst gebähren müssen um Milch zu geben wissen die meisten nicht.
Es gibt mehrere Punkte unter denen Kühe für die Milchproduktion leiden.
- Psychische Belastung durch Trennung vom Kalb
- Körperliche Belastung durch Zucht
- Euterentzündungen und körperliches versagen, was zum frühen Tod führt.
Kühe werden künstlich befruchtet dafür werden sie meist in einem ,,Klauenstand“ fixiert. Alleine die künstliche Befruchtung ist für die Kuh nicht Angst oder Schmerzfrei.
Kühe geben nach der Geburt für ca. 1 Jahr lang Milch, danach lässt die Milchproduktion nach, daher werden Kühe meist direkt nach dem Gebähren erneut künstlich befruchtet damit die Milchproduktion nicht nach lässt. So viele Geburten hintereinander erschöpft die Kuh körperlich.
Nach der Geburt des Kalbes wird Es der Mutter direkt weg genommen, da die Milch ja eigentlich für das Kalb bestimmt ist, muss es von der Mutter getrennt werden um genug Milch für die Landwirtschaft zu bekommen. Die Trennung ist für beide Tiere sehr grausam, da Kühe sehr sensible Wesen sind und die Mutter-Kind Beziehung genau wie Menschen empfinden. Oft weinen und rufen sie mehrere Tage nach einander. Dies wird wie schon erwähnt alle 9 Monate wiederholt.
Ist das Neugeborene ein Männchen wird es nach wenigen Wochen geschlachtet, ist es ein Weibchen wird sie zu einer Milchkuh gezüchtet.
Durch die unhygienische und grobe Haltung der Tiere, dem ständigen Befruchten und der Zucht mehr Milch zu geben entwickeln Kühe schnell Euterentzündungen. Kommt es soweit werden sie geschlachtet, da sie für die Milchproduktion nicht mehr brauchbar sind und ein Tierarzt oder eine Behandlung für die Landwirtschaft zu teuer ist. Die eigentliche Lebenserwartung einer Kuh beträgt bis zu 25 Jahre. Durch die Ausbeute sterben Kühe entweder an Erschöpfung oder werden spätestens mit 6 Jahren geschlachtet, da ihre Körper nachlassen.
Hühner/Eierproduktion:
In Deutschland wurde 2010 die Käfighaltung verboten. Jedoch stellen sich viele unter „Käfighaltung verboten“ mehr vor als tatsächlich passiert ist. Was verboten wurde ist ein ,,unausgestatteter Käfig“ d.h. Ohne Sitzstange, ohne Scharrplatz und ohne einen Bereich zur Eiabglage. Die Tiere haben trotzdem nicht mehr als ein DIN A 4 Blatt als Lebensraum, kommen nicht raus und die Zustände in so welchen Käfigen sind grausam und unhygienisch. Die Tiere leben auf ihren eigenen Fikalien und den Laichen ihrer Mitbewohner. ,,Eier aus Käfighaltung gibt es nicht mehr im Supermarkt zu kaufen“ jedoch stammen die Eier in Nudeln, Gebäck und Fertigprodukten aus Käfighaltung. Somit unterstützen wir diese Art von Haltung, wenn wir Produkte wie Nudeln mit Eiern als Inhaltsstoff kaufen.
Doch auch in anderen Haltungsformen geht es nicht Leidfrei zu. Hühner legen in ihrem natürlichen Lebensraum bis zu 30 Eier im Jahr. Durch das ständige weg nehmen der Eier in der Eierindustrie züchtet man Hühner dazu bis zu 300 Eier im Jahr zu legen. Hühner würden in der Natur die Eier solange sie unbefruchtet sind, selber essen, da sie die Vitamine brauchen und die Eier auf den Vitaminbefdarf ihrer Körper angepasst ist, da Eier ja normalerweise garnicht für Menschen gedacht sind. Wenn man Hühner ihre Eier weg nimmt empfinden sie das als Verlust und fühlen sich dazu gedrängt schneller mehr Eier zu legen, was zu sehr früher Erschöpfung, Entzündungen im Bauchraum und bei fast jedem Huhn zu mehrfachen Brüchten des Brustbeins führt. Ein ,,Haushuhn“ kann bis zu 10 Jahre alt werden, wohingegen Legehennen meist nicht älter als 4 Jahre alt werden. Sie sterben wie Kühe entweder an Erschöpfung, unbehandelten Verletzungen, Krankheiten oder werden bei nachlassender Produktivität geschlachtet.
Bio ist nicht unbedingt besser. Es gibt viele Tierschutzaktivisten die sich anhand der Nummer die auf Bio Eiern hinterlegt wird einen Eindruck der Brustätte? Machen wollen und mit Videobeweisen zeigen dass dort meist garnicht so viel bessere Bedingungen herrschen als bei der Bodenhaltung. Es gibt unzählige Artikel über Verstöße der Vorschriften auf Bio höfen. Bio kann besser sein, man kann aber nicht von ausgehen. Und auch bei Freilandhaltung haben die Verbraucher ein schöneres Bild im Kopf als es in der Realität ist. Der Auslauf wird bei Freilandhaltung von den Hühnern meist aus verschiedenen Gründen nicht genutzt. Beispielsweise fehlt bei Grünflächen in vielen Fällen eine Bepflanzung, die den Vögeln Schutz vor Feinden bieten kann, deshalb verlassen die Hühner wegen ihrem natürlichem Angsttrieb den Stall nicht. Rangniedere Tiere trauen sich zudem oft nicht an Ranghöheren vorbei, welche die Auslaufklappen blockieren können. usw. „Freilandhaltung“ heißt also nicht gleich dass sich ausgiebig darum gekümmert wird dass sie Tiere auch wirklich Freiraum bekommen.
,,Das Küken schreddern wurde verboten„. Seit Januar 2022 wurde das Töten männlicher Küken in Deutschland verboten, allerdings werden weibliche Küken wenn sie nach dem schlüpfen vorraussichtlich zu schwach für die Produktion sind trotzdem noch getötet und auch während des wachsens werden immer mehr Hühner die schwach oder krank sind gewaltsam getötet, entweder durchs Vergasen oder einfache Genickbrüche oder Todschlag. Manche männlichen Embryonenwerden im Ei abgetrieben jedoch hat sich ihr Schmerzempfinden zu der Zeit schon teils entwickelt.
In dem angehangenem Video sieht man die Kükenvergaasung vor etwa 10 Jahren, da das Töten der männlichen Küken verboten wurde wird dieser Durchgang nur noch bei weiblichen zu schwachen Küken durchgeführt und bei männlichen Küken die zu spät geschlüpft sind. Außerhalb von Deutschland werden männliche Küken immernoch geschreddert/vergast.
Selbst für Honig wird gequält
Die Honigindustrie ist wie bei jeder Ausbeute der Tiere Umsatzorientiert und nicht Tierwohlorientiert. Bienen werden meistens in Massentierhaltung gehalten und sind Opfer von unnatürlichen Lebensbedingungen, genetischer Manipulation und stressvollen Transporten. Oft wird beim entnehmen des Honigs nicht auf den Umgang mit den Tieren geachtet und so werden entweder von Menschenhand oder durch Maschienen Bienen zerquetscht oder Verletzt. Meist werden die Flügel der Bienenkönigen gestutzt damit das Volk nicht flieht. Die Lebenswrwartung der Bienenkönigin wäre im normalfall 5 Jahre sie werden im Ausland jedoch nur 1 Jahr als weil sie dann due produktiverere Bienenköniginnen ersetzt werden.
Viele Verbraucher die sich den Verhältnissen der Zucht im Ausland bewusst sind setzten auf Honig aus Deutschland. Jedoch sind die Bedingungen hier garnicht so viel besser, da sie trotzdem Profitorientiert sind, und man kann mitlerweile garnicht megr verfolgen aus welchem Land ein Honig kommt, es kann drauf stehen, dass der Honig aus Deutschland kommt, allerdings sind diese Produkte dann meist aus mehreren verschiedenen Ländern hergestellt worden.
In dem angehängten Video wird hauptsächlich die Massentierhaltung von Bienen beschrieben. Kauft man den Honig direkt vom Imker in Deutschland treffen manche Aussagen nicht zu. Die Tiere dort leben allerdings trotzdem nicht leidfrei.
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